Der Siegeszug der Touchscreens

Derzeit existiert rund ein Dutzend verschiedener Technologien für berührungsempfindliche Displays, wobei resistive und kapazitive Touchscreens den Markt dominieren. Diese ermöglichen die Bedienung der Geräte mit mehreren Fingern gleichzeitig und somit auch das Ausführen von sog. Gesten (vgl. Channelpartner.de 2010). Nicht nur Tablets und Smartphones sind mit berührungsempfindlichen Displays ausgestattet. Analysten von Display Search gehen davon aus, dass bereits 2017 auch vierzig Prozent aller ausgelieferten Notebooks über Touch-Displays verfügen werden (vgl. Displaysearch.com 2013).

Die Bedienung mittels Touch-Bildschirm ermöglicht es dem Nutzer, unmittelbarer mit dem jeweiligen Medium zu interagieren als es mit zwischengeschalteten Eingabegeräten wie Tastatur oder Maus der Fall wäre. Dies entspricht zwar eher unserem natürlichen Verhalten und ist somit intuitiver, hat jedoch auch den Nachteil, dass die Bedienung weniger präzise erfolgt als beispielsweise mit der Maus. Dies muss bei mobiloptimierten Websites zwingend berücksichtigt werden. Ein entscheidender Vorteil der Touch-Bildschirme ergibt sich aus der Möglichkeit, Gesten zur Bedienung einer Seite zu verwenden. Typische Beispiele wären hier das Swipen zum Blättern durch eine Bildergalerie oder Pull to Refresh, also das Herunterziehen bestimmter Bereiche zum Nachladen von Inhalten (vgl. Wroblewski 2011, S. 42).

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