Kambodscha: Was haben Landminen mit dem mobilen Internet zu tun?

Vor Kurzem verschlug es mich nach Südostasien – um genau zu sein nach Kambodscha. Einen detaillierten Reisebericht möchte ich euch ersparen 🙂 Angemerkt sei jedoch, dass ich mit Sihanouk, der Kampot-Region, Phnom Penh, Siem Reap und dem Phnom Kulen National Park fast jeden Teil des Landes besucht habe. Da ich mir über Bekannte vor Ort eine SIM-Karte organisieren konnte, war es mir möglich das mobile Internet zu testen.

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Das Land gehört zu den Ärmsten der Welt und die Infrastruktur hat sich nach den verheerenden Jahren des Terrorregimes der Roten Khmer in den 70ern und dem Bürgerkrieg, der bis Ende der 90er andauerte, noch nicht erholt. Ich erwartete daher mein Smartphone mangels entsprechender Netzverbindung ohnehin kaum verwenden zu können. Umso größer die Überraschung: Ich hatte praktisch überall beste UMTS-Datenverbindung. Selbst mitten im Dschungel.

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Da mich diese Tatsache doch etwas verwunderte, habe ich mich ein wenig informiert: Die Familie, bei der ich in der Hauptstadt Phnom Penh untergekommen war berichtete mir, dass große Teile des Landes noch immer vermient seien, so dass (neben Straßen und Schienen) auch Datenkabel nur unter extremen Aufwand verlegt werden können. Somit sei das Mobiltelefon in Kambodscha weit vor Festnetz- und Internetanschlüssen das Kommunikationsmittel Nummer Eins! In Kambodscha gibt es dreißig Mal mehr Handys als Festnetzanschlüsse.

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Übrigens ist das Land definitiv eine Reise wert und lässt sich gut mit einem Besuch in einem der Nachbarländer (Vietnam, Laos oder Thailand) verbinden.

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