Anstatt für die verschiedenen Gerätekategorien separate Websites auszuliefern, setzt Responsive Webdesign auf eine geräteübergreifende Codebasis. Damit entfällt auch die Notwendigkeit einer Browserweiche. Um dennoch auf möglichst allen Geräten eine passende Darstellung zu erhalten, wird ein anpassungsfähiges und flexibles Design benötigt. Dieser Ansatz ist an und für sich nicht neu: HTML-Elemente, wie beispielsweise Texte oder Tabellen in einem „nackten“ HTML-Dokument, passen sich automatisch an die Fenstergröße des Browsers an. Erst im Laufe der Zeit und im Zuge des Wunsches nach mehr gestalterischer Kontrolle begann man Websites in starre Raster mit fixen Pixelangaben zu zwängen. Dank der relativ begrenzten Anzahl verschiedener Displayauflösungen war das jedoch lange Zeit kein Problem. Mit dem Aufkommen von immer mehr verschiedenen Geräten in jeder erdenklichen Größenordnung ändern sich nun allerdings auch die Ansprüche an Webinhalte (vgl. Zillgens 2013, S. 2–3) [vgl. Kriterium 14].
Ethan Marcotte nennt drei zentrale Elemente, die Responsive Webdesign ausmachen (vgl. Marcotte 2010):
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